Lernen und gefördert werden
Selber „nach-denken“, unabhängig von einem Mitschüler, einer Mitschülerin, unabhängig von der Lehrkraft – was man früher als „Hausaufgabe“ erledigen musste, geschieht heute in vielen Phasen des Unterrichts.
Aber einiges bleibt noch unerledigt, bleibt als „Lernaufgabe“.
Fast alle Schülerinnen und Schüler in Jg. 5-7 erledigen diese „Lernaufgaben“ in der Lernstunde. In Jg. 8 und 9 treffen sich etliche Schülerinnen und Schüler zu einer selbst organisierten Lernstunde im Selbstlernzentrum. Wer nicht an der Lernstunde teilnimmt, entscheidet sich gleichzeitig dafür, die Aufgaben zu Hause zu erledigen.
Das Lehrerteam einer Klasse spricht Menge und Verteilung der Lernaufgaben ab und berät die Schülerinnen und Schüler entsprechend.
Allgemeine Merkmale der Lernstunde:
- Zeit zum Erledigen der Lernaufgaben für einzelne Fächer
- Training des konzentrierten und zielgerichteten, eigenständigen Arbeitens
- im Anschluss an den Pflichtunterricht
- Abmelden ist möglich, dann sind die Eltern verpflichtet, auf die Erledigung der Lernaufgaben des Tages zu achten
- Begleitung durch eine Lehrerin, einen Lehrer der Klasse
- (zusätzliches Arbeiten zu Hause: notwendig bei langsamen Schülerinnen und Schülern; notwendig für alle für Wiederholen und Üben vor Klassenarbeiten, für Vokabeltraining, für das Lesen von Büchern etc)
Genauere Informationen zu den Lernstunden in den einzelnen Jahrgangsstufen:
Am Dienstag können Schülerinnen und Schüler um 13.05 Uhr nach Hause gehen. Sie können aber auch in der Schule bleiben und können dann – nach kurzer Mittagspause – an Arbeitsgemeinschaften teilnehmen.
Selbstreguliertes Lernen:
Das „selbstregulierte Lernen“ ist unsere Zielvorstellung für möglichst viele Lernprozesse unserer Schülerinnen und Schüler.
In Kooperation mit dem Projekt Ganz-In führen besonders geschulte Lehrkräfte unserer Schule mit den Schülerinnen und Schülern der 5. Jahrgangsstufe im 2. Halbjahr einen Kurs „Selbstreguliertes Lernen“ durch, der als Impuls für diese pädagogische Orientierung wirken soll.