Begabtenförderung am MPG

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Workshoppräsentation aus den Bereichen: Meeresbiologie, Laienreanimation, Bionik, Robotik und Science on Cam – TeilnehmerInnen des „Netzwerkes Begabungsförderung OWL“stellen ihre Ergebnisse vor und erhalten Abschlusszertifikate

Bielefeld, 30.09.2024 – Am vergangenen Montag fand an der Universität Bielefeld die feierliche Abschlussveranstaltung der Workshops des Max-Planck-Gymnasiums Bielefeld in Kooperation mit dem Osthushenrich-Zentrum für Hochbegabungsförderung (OZHB – unter der Leitung von Prof. Dr. Claas Wegner) statt. Die Workshops wurden Im Rahmen des Netzwerkes Begabungsförderung OWL der Bezirksregierung Detmold für besonders begabte SchülerInnen der 8.-10. Jahrgangsstufen verschiedenster Gymnasien und Gesamtschulen angeboten. Die rund 70 talentierten jungen Menschen präsentierten ihre Projekte vor MitschülerInnen, Lehrkräften und Familie.

Die Veranstaltung bildete den Abschluss, der in den letzten Wochen stattgefundenen mehrtägigen Workshops. Die TeilnehmerInnen hatten die Möglichkeit gemäß ihren Interessen und Fähigkeiten an verschiedenen Workshops rund um Medien, Meeresbiologie, Bionik, Laienreanimation und Robotik zu forschen und ihre kreativen Ideen und Lösungen vorzustellen. Die BewerberInnen wurden im Vorfeld von ihren Lehrkräften nominiert und dann ausgewählt.

Zunächst begrüßten und beglückwünschten Herr Menze von der Bezirksregierung Detmold und auch Frau Holle von der Osthushenrich-Stiftung, die das Projekt mit insgesamt 6030€ unterstützt, die TeilnehmerInnen. Herr Menze betonte: „Begabungen fördern ist zunächst integraler Bestandteil der Schulen und geschieht überwiegend im Unterricht. In diesem Projekt kooperieren verschiedene Schulen mit starken Partnern, um eine vertiefende intensive Förderung zu ermöglichen. Die Ergebnisse der Workshops und die Begeisterung der Schülerinnen und Schüler zeugen von dem Gelingen der Zusammenarbeit und der intensiven Förderung von Begabungen.“

Herr Prof. Dr. Wegner stellte hervor, wie wichtig es sei, naturwissenschaftlich interessierte SchülerInnen mit wissenschaftlichen Arbeitsweisen zu konfrontieren. Des Weiteren ist es wichtig, den SchülerInnen die Möglichkeit zu geben, sich durch eigene Projekte kreativ zu entfalten. Wie das aussehen kann, präsentierten einige TeilnehmerInnen anhand von selbst programmierten Robotern, die unfallfrei durch eine Arena fuhren und durch selbst gebaute Modelle. Wie zukunftsweisende bionische Erfindungen zum Naturschutz genutzt werden können oder wie Kenntnisse über Herzkrankheiten helfen, um in Alltagssituationen entsprechend reagieren zu können, waren einige Auszüge aus den SchülerInnenvorstellungen. Diese wurden von Filmsequenzen, die von den TeilnehmerInnen aus dem Medienworkshop geplant, erstellt und geschnitten wurden, ergänzt.

Im Rahmen der Abschlussfeier erhielten alle TeilnehmerInnen ein Zertifikat, das ihre Teilnahme am „Netzwerk Begabungsförderung OWL“ bescheinigt. Die Zertifikate wurden von den jeweiligen Workshopleitern (Studenten und wissenschaftliche Hilfskräfte der Biologiedidaktik) feierlich überreicht.

Die Veranstaltung endete mit einem Ausblick auf weitere Angebote des MPG Bielefeld und des OZHB im kommenden Jahr sowie zukünftigen Programmen und Möglichkeiten für die SchülerInnen ihre Talente weiterzuentwickeln. Die Abschlussveranstaltung war ein voller Erfolg und ein schöner Abschluss für die engagierten TeilnehmerInnen, die mit ihren Projektvorstellungen nicht nur ihr Können unter Beweis stellten, sondern auch wertvolle Erfahrungen für die Zukunft sammelten.

in der hinteren Reihe von links nach rechts: Professor Dr. Claas Wegner (Leiter des OZHB, Universität Bielefeld), Claudia Holle (Geschäftsführerin der Osthushenrich-Stiftung), Rainer Menze (Bezirksregierung Detmold), Andrea Kleist (Schulleitung MPG), Maresa Schmedding (MPG) (Foto: OZHB)

Folgende SchülerInnen vom MPG haben an den Workshops erfolgreich teilgenommen:

Mia Lemo-Westerwinter, Ida Niederjohann, Victoria Kunk, Laura Eleni von Gahlen, Janne Vogel, Ruth Varghehse, Atisha Broclawski, Kseniia Stavtceva, Ella Junge, Charlotte Gonglach und Azzam Fahmi