MPG Lernende besonders begabt

12 Schülerinnen und Schüler des Max-Planck-Gymnasiums erhalten ein Zertifikat

Rund 100 besonders begabte SchülerInnen stellen ihre Workshopergebnisse bei der
Abschlussveranstaltung des Netzwerkes Begabungsförderung OWL in der Universität Bielefeld vor

Das Max-Planck-Gymnasium Bielefeld und das Osthushenrich-Zentrum für Hochbegabungsförderung
(OZHB) luden ein: an die 100 besonders begabte SchülerInnen der 8.-10. Jahrgangsstufen
verschiedenster Gymnasien und Gesamtschulen präsentierten – im Rahmen des Netzwerkes
Begabungsförderung OWL der Bezirksregierung Detmold – ihre Workshopergebnisse und erhielten ihre
Zertifikate bei der Abschlussveranstaltung in der Universität Bielefeld.
Am vergangenen Freitag (29.09.) stellten die TeilnehmerInnen, die in den letzten Wochen an fünf
verschiedenen Workshops rund um Medien, Meeresbiologie, Bionik, Laienreanimation und Robotik
geforscht und gearbeitet haben, ihre Ergebnisse den anderen TeilnehmerInnen, Eltern und Lehrkräften
vor. Die BewerberInnen wurden im Vorfeld von ihren Lehrkräften nominiert und dann aus über 140
BewerberInnen ausgewählt, um an einem der insgesamt fünf Workshops, die vom Max-Planck-Gymnasium Bielefeld in Kooperation mit dem OZHB unter der Leitung von Herrn Prof. Dr. Wegner
angeboten wurden, teilzunehmen.
Zunächst begrüßten und beglückwünschten Herr Menze von der Bezirksregierung Detmold und auch
Frau Dr. Schwartz-Gehring von der Osthushenrich-Stiftung, die das Projekt mit insgesamt 6030€
unterstützt, die TeilnehmerInnen. Herr Menze betonte: „Das Engagement der Schule und der
Lehrkräfte im Netzwerk sind beeindruckend. Die SchülerInnen haben mit hohem Interesse und
Zeiteinsatz gearbeitet – das ist das gemeinsame Erfolgsmodell für die Förderung von Begabungen.“
Herr Prof. Dr. Wegner stellte hervor, wie wichtig es sei, seinen Fähigkeiten und Neigungen nachgehen
zu können und dabei Einblicke in das wissenschaftliche Arbeiten an der Universität zu erlangen. Wie
das ausgesehen hat, präsentierten einige TeilnehmerInnen anhand von erstellten Modellen und selbst
programmierten Robotern. Wie zukunftsweisende bionische Erfindungen zum Naturschutz genutzt
werden können, wie die selbstprogrammierten Roboter ohne Unfälle durch eine Arena fahren oder
wie Kenntnisse über Herzkrankheiten helfen, um in Alltagssituationen entsprechend reagieren zu
können, waren einige Auszüge aus den Schülervorstellungen. Diese wurden von Filmsequenzen, die
von den TeilnehmerInnen aus dem Medienworkshop geplant, erstellt und geschnitten wurden,
ergänzt.
Deutlich wurde, dass neben den Einblicken in die verschiedensten Forschungsgebiete wie Biomedizin,
Robotik, Bionik und Meeresbiologie, die die TeilnehmerInnen erhielten, besonders das gemeinsame
Problemlösen mit gleichen Interessen, viel Freude bereitete. Das Max-Planck-Gymnasium Bielefeld
und das OZHB werden deshalb auch im kommenden Schuljahr wieder Workshops für besonders
begabte SchülerInnen anbieten und bei der Landestagung der Zukunftsschulen im November in
Düsseldorf das Erfolgsmodel vorstellen.

Von rechts: Herr Menze (BR Detmold), Frau Schmedding(MPG Bielefeld), Herr Prof. Dr. Claas Wegner (Leiter OZHB) und Frau Schwartz-Gehring( Osthushenrich Stiftung), Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Bielefeld