Ich war vom 14.1.-8.4. in Québec, der frankophonen Provinz in Kanada. Ich habe dort viel erlebt und eine sehr schöne Zeit verbracht.
Die Gastfamilie hat mir sehr viel von Québec gezeigt. Sie haben mit mir oft Schneewanderungen gemacht und sind z.B. auch nach Ottawa gefahren. Außerdem haben wir auch oft Ahornplantagen besucht. Sie waren auch bei einem Eishockeyspiel der Profis mit mir und ich durfte Schneemobil fahren.
Die Kommunikation hat wirklich gut funktioniert. Auch wenn ich am Anfang noch kein Québécois konnte, hat mich die Familie fast immer verstanden und ich musste nur selten nach unbekannten Wörtern suchen. Sie waren sehr kommunikativ und haben viel mit mir geredet. Ich habe mich dort wie zuhause gefühlt.
Die Schule dort war ganz anders als hier . Es gab dort an der Schule sehr viele verschiedene AGs und Fächer wie z.B. Kochen, Nähen oder Kindergartenbetreuung. An der Schule waren mehrere Austauschschüler aus verschiedenen Ländern, was für mich sehr schön war. Ich habe in der Robotik- und in der Theater-AG mitgearbeitet, was zwar zeitraubend, aber trotzdem sehr schön war. Wir waren mit der Robotikgruppe sogar auf einem Wettbewerb und haben zwei Medaillen gewonnen. Die Lehrer waren nett und entspannt und man hatte oft frei aufgrund von Schnee und Eis.
Zum Abschluss kann ich sagen, dass ich die drei Monate niemals vergessen werde. Die Zeit verging wie im Fluge. Trotz der langen Zeit und der weiten Entfernung hatte ich kein Heimweh. Ich kann diesen Austausch auf jeden Fall weiterempfehlen, wenn man Französisch in der Schule gelernt hat und drei Monate alleine von Zuhause weg sein kann. Außerdem sollte man nicht sehr kälteempfindlich sein, da es im Winter teilweise bis zu -30° kalt werden kann. Es lohnt sich wirklich, und man lernt viel von dieser wunderschönen Gegend kennen, und zwar nicht nur schöne Orte, sondern vor allem Menschen.
Theo Wöpking, EF