Die Musik- Diff-Kurse der Jahrgangsstufen 8 (bei Frau Schwager) und der Jahrgangsstufe 9 (bei Frau Beckmann) haben in der letzten Woche ein besonderes musikalisches Highlight erlebt: „Body Rythm Factory“ goes School.
Der Workshop begann am 25.04.2016 in der 3. und 4. Stunde damit, dass Rune Thorsteinsson, ein Mitglied des dänischen Musiker-Trios „Body Rhythm Factory“, uns Schülern einige Trommelrhythmen zeigte. Wir spielten die Rhythmen auf umfunktionierten Maurerwannen nach, die wir uns um die Taille geschnallt hatten. Rune wies jedem Rhythmus eine Nummer oder ein Zeichen zu, um uns so später auf der Bühne besser dirigieren zu können. Außerdem zeigte er uns noch einen Grundrhythmus und einen Rhythmus, bei dem wir nicht auf den Maurerwannen trommeln mussten, sondern lediglich mit unseren Stimmen performten. So entwickelte sich dann eine richtige Choreographie.
Es hat mich sehr erstaunt, dass ich das Alles so schnell gelernt habe, da wir vorher ein Video von einem Auftritt einer anderen Schülergruppe gesehen hatten und es relativ schwer aussah. Allerdings hat uns Rune mit seinem Elan, Spaß, Enthusiasmus und Humor auch einfach mitgerissen.
Als nächstes kam dann die Generalprobe am 28.04.2016 in der Oetkerhalle, bei der wir die Auf- und Abgänge von der Bühne übten, sowie das Zusammenspiel aller Schulklassen der verschiedenen Schulen, die ebenfalls am Workshop teilgenommen hatten. Anfangs war es sehr chaotisch, was bei 320 teilnehmenden Schülern kein Wunder ist, doch der letzte Durchgang war schon deutlich besser.
Bei der Generalprobe, wie auch beim Auftritt, waren auch die anderen beiden Mitglieder der „Body Rhythm Factory“, Peter Stavrum und Sune S. Vraa Nielsen dabei und alle drei gaben uns einen kleinen Einblick in ihr „normales“ Konzert-Repertoire, einen Mix aus Body Percussion, Klavier und Beats, ohne die Beteiligung von uns Schülern.
Vor dem Auftritt in der Oetkerhalle haben wir uns nochmal kurz aufgewärmt. Und dann war es soweit. Der Auftritt war gut und lief fast perfekt. Viele Fehler, die bei den Proben gemacht wurden, blieben aus und die Stimmung der 520 Zuschauer war toll, da auch sie mit in die Performance einbezogen wurden. Vom MPG war übrigens die gesamte Jahrgangstufe 9 unter den Zuschauern.
Als Fazit kann ich nur sagen, dass mir der Workshop sehr viel Spaß gemacht hat und auch die Showeinlagen der drei Musiker der „Body Rhythm Factory“ mit den unterschiedlichsten, teilweise auch witzigen oder skurrilen Instrumenten und Gegenständen wie z.B. Blecheimer oder der komplette eigene Körper, genial waren, da sie gezeigt haben, wie mit einfachen, außergewöhnlichen Mitteln Rhythmus entstehen und mitreißen kann.
Antonia Mikhail, Musik-Diff-Kurs Jahrgangsstufe 8