Wagner in Minden

Den Göttern dämmert es

Am Montag, den 3. September, fuhr der Vokalpraktische Kurs der Q 1 mit Frau Schwager nach Minden. Dort besuchten wir im Stadttheater Minden, die Generalprobe der Oper “Götterdämmerung” von Richard Wagner. Dieses Stück ist der vierte Teil, das Finale der Opernreihe „Der Ring des Nibelungen“. Es hatten sich noch einzelne Ex-MPG-Schüler, wirkliche Wagner-Fans, angeschlossen.
Es geht um den Volksheld der deutschen Sage, Siegfried, der aufbricht, um neue Abenteuer zu erleben. Dabei besucht er die Giebichungen, Götter, die im Rhein leben (Gutrune, Gunther und deren Halbbruder Hagen). Womit er allerdings nicht gerechnet hat, ist dass er einen Vergessenstrank bekommen würde, die ihn seine Geliebte, Brunhilde vergessen lässt. Viele Verwicklungen – am Ende ist dies Hagens Plan, der nicht nur Siegfried umbringt, sondern insgesamt der eindeutige Bösewicht in diesem Stück ist.
Danach spitzte sich alles zu, und alle Probleme kommen zusammen. Die Gier der Menschen und Götter nach der Macht des Rings ist so groß, dass der Sitz der Götter Walhalla in Flammen aufgeht, die Erde droht unterzugehen.
Wir gehen ja immer wieder in Opernaufführungen ins Stadttheater Bielefeld. Dieser Tag war mit einer Aufführungsdauer von 4,5 h dann schon sehr besonders.
Die Oper war schön inszeniert, und die Musik war sehr schön. Vor Allem im letzten Aufzug gab es viele Momente, die dank der Musik und des Gesangs großartig waren. Trotz der erheblichen Länge von ca. 4,5 Stunden, haben wir erkannt, weswegen der „Ring des Nibelungen“ so bekannt ist. Die Sänger konnte man über weite Strecken sehr gut verstehen (die Männer noch besser als die Frauen) und es war interessant, das Orchester auf der Bühne zu sehen.

Herzlichen Dank an den Förderverein, der die Bahnfahrt finanziert hat.
Es war eine tolle (wenn auch lange) Exkursion und wir hoffen, dass die nächsten Ausflüge mit dem Vokalpraktischen Kurs auch so gut werden.
Elisabeth Burow

Aus der Schulkonferenz

Die Schulkonferenz hat in der Sitzung am 04.09.2018 beschlossen, dass am Max-Planck-Gymnasium der 8-jährige Bildungsgang (G8) fortgeführt wird.

Ehrentag 2018

“Ehre, wem Ehre gebührt”, hieß es einmal mehr im Forum der Schule, als der diesjährige Ehrentag begangen wurde. Herr Malek führte durch ein buntes Programm, bei dem sich die Lehrerinnen und Lehrer das Mikro in die Hand gaben, um besondere Leistungen der Schülerinnen und Schüler zu würdigen. Die Auszeichnungen reichten dabei vom Mathe-Känguru über den Informatik-Biber bis zu den Preisträgern von “Jugend musiziert”. Aber auch das besondere soziale Engagement etwa als Pausenhelfer oder in der SV wurde mit viel Applaus gefeiert. Begleitet wurde der Tag von den rockigen und funkigen Klängen der Schulband “Mäx Bäng!” die glänzend aufgelegt für den musikalischen Rahmen sorgten. So hat dieser Tag wieder gezeigt, dass das MPG nicht nur eine Lehr- und Lernanstalt ist, sondern eine engagierte Gemeinschaft mit einem bunten Schulleben.

Grußwort der neuen Schulleiterin Frau Andrea Kleist

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebes Kollegium, sehr verehrte Eltern und Freunde des Max-Planck-Gymnasiums!

Ich begrüße Euch und Sie alle ganz herzlich zum neuen Schuljahr 2018/2019, das spannende Aufgaben für unsere Schule bereithält und in dem die Schul- und Unterrichtsentwicklung auch dieses Jahr einen zentralen Platz in unserer Arbeit einnimmt.

Als neue Schulleiterin ist es mir besonders wichtig, dass wir uns nicht nur intensiver kennenlernen, sondern gemeinsam an unseren Entwicklungsschwerpunkten konstruktiv arbeiten werden, um so das Max-Planck-Gymnasium im Sinne des Schulprogramms weiterzuentwickeln sowie neue notwendige Aspekte einzuarbeiten.

In diesem Sinne wünsche ich allen Beteiligten ein gelungenes und interessantes Schuljahr 2018/2019, insbesondere Euch, liebe Schülerinnen und Schülern.

Herzliche Grüße

Andrea Kleist

Neuer Caterer am MPG

Ab dem kommenden Schuljahr hat das MPG einen neuen Caterer, die vomfeinsten Catering & Service GmbH aus Hannover.

MPG verabschiedet Frau von Alven

Mit einem ganzen Tag voller Festlichkeiten hat das Max-Planck-Gymnasium am Ende des Schuljahres seine langjährige Schulleiterin Gisela von Alven in den Ruhestand verabschiedet. Der Morgen begann mit einem Ständchen des Bläserensembles vor der eigenen Haustür, bevor der übliche Schulweg durch den Oetkerpark zum Blumenspalier aller Schülerinnen und Schüler wurde. Anschließend durfte Frau von Alven mit einer Gruppe aus Schülern und Lehrern noch einmal ausgewählte Orte der Schule besuchen, durch die sie in den letzten 14 Jahren so häufig Gäste geführt hatte. Viele Klassen hatten etwas vorbereitet, um ihr den letzten Schultag unvergesslich zu machen.

Zum offiziellen Festakt ab 11.30 fanden dann zahlreiche geladene Gäste aus der Stadt, der Bezirksregierung und dem Umfeld der Schule ihren Weg ins Forum. Dabei hoben die Rednerinnen und Redner immer wieder Frau von Alvens große Verdienste um die Schule und insbesondere den Umbau und die Gestaltung als Ganztagsgymnasium hervor. Am Ende nahm eine sichtlich bewegte Frau von Alven Abschied von ihrer Schule, die sie in den vergangenen 14 Jahren und darüber hinaus geprägt und zu ihrer Schule gemacht hat.

Alles Gute für den Ruhestand!

Internationale Klasse sagt “Danke”

Wir, die Internationale Klasse IKa, verlassen zum Ende dieses Schuljahres das MPG und haben uns heute von den Lehrerinnen und Lehrern mit einer kleinen Präsentation verabschiedet.

Wir haben von unserer Zeit und unserer Arbeit am MPG erzählt: Der 1. Schultag, unsere Probleme und wie wir immer wieder eine Lösung gefunden haben. Wir danken allen, die uns in dieser Zeit begleitet haben, für ihre Unterstützung, ihre Arbeit, ihre Geduld. Wir hatten eine tolle Zeit am MPG und werden sie nie vergessen.

Danke ! تشکر spas سوپاس спасибо podziękować

grazie شكر pasalamatan

Erdkunde-Exkursion ins Rheinische Braunkohlerevier

Braunkohle so weit das Auge reicht! – Erdkunde-Exkursion ins Rheinische Braunkohlenrevier
Am Donnerstag, den 14. Juni 2018 fuhren wir, d.h. die beiden EF-Erdkunde-Kurse, zusammen mit unseren Erdkundelehrerinnen Frau Brauckmann und Frau Kuhn zum Braunkohletagebau Garzweiler II ins Rheinisch-Westfälische Braunkohlenrevier nahe Köln. Nach der Ankunft im Tagebau Garzweiler II bekamen wir von einer RWE-Besuchsdienstmitarbeiterin eine einführende Präsentation in das Thema „Braunkohletagebau“. Braunkohle ist einer der wichtigsten und günstigsten Energieträger Deutschlands und entstand im Tertiär, vor ca.25 Mio. Jahren, indem organische Stoffe im Moor unter extrem hohem Druck und bei Luftabschluss über Millionen Jahren lagerten. Es werden jährlich durchschnittlich 180 Mio. Tonnen Braunkohle gefördert, die ca. 15% des gesamten deutschen Energiebedarfs decken. Das Rheinische Braunkohlerevier ist das ertragreichste der deutschen Braunkohlereviere. Es wird geschätzt, dass im Rheinischen Braunkohlerevier rund 30 Mrd. Tonnen Braunkohle lagern, von denen aber aus Kostengründen lediglich 3% gefördert werden können. Bei zu tief liegenden Kohleschichten ist die Förderung nicht mehr rentabel. Anschließend fuhren wir durch den Tagebau auf extra für den Tagebau angelegten Straßen. Das Erste, was wir zu sehen bekamen, waren ein riesiger Schaufelradbagger, mit ca. 240m Länge und 96m Höhe, der kleinste seiner Art und 13500 Tonnen schwer! Eine Schaufel hat ein Fassungsvermögen von 3,5 Tonnen! Sehr beeindruckend! Während der Fahrt zu einer Aussichtsplattform sahen wir neben unserer Fahrstrecke Kilometer lange Förderbänder. Wir erfuhren, dass diese Bandanlagen zusammen mit dem Schaufelradbagger essenziell für den Braunkohleabbau sind und sie unter kompletter Selbstversorgung laufen. Jährlich werden in Garzweiler bis zu 35-45 Millionen Tonnen Braunkohle gefördert. Die Braunkohle aus Garzweiler wird zu 90% zur Stromerzeugung verwendet, und teilweise wird die Kohle per Förderband direkt zum Kraftwerk befördert. Die restlichen 10% werden genutzt, um Aktivkohlefilter für die Trinkwassergewinnung oder Grillkohle herzustellen. Natürlich werden nicht nur Braunkohle, sondern auch andere Erdschichten abgebaut. Dieser Abraum wird aufgehäuft und anschließend zur Rekultivierung des Gebiets verwendet. Ein Großteil wurde mit abgepumptem Grundwasser, was sonst in den Tagebau gelaufen wäre, künstlich beregnet, damit die Staubentwicklung eingedämmt wird. Vom Skywalk Jackerath hatten wir einen fantastischen Überblick über den gesamten Tagebau und konnten erstmals das gesamte Ausmaß- mehrere Kilometer in Nord-Süd- und auch in Ost-West-Ausdehnung – betrachten. Braunkohle so weit das Auge reicht! Viele Menschen mussten in den letzten Jahren aufgrund des Fortschreitens des Tagebaus umgesiedelt werden. Bei der Durchfahrt mit unserem Bus konnten wir uns selbst ein Bild von dem neuen Umsiedlungsort Kaster und der rekultivierten Umgebung von Alt-Kaster machen. Unsere Erdkunde-Exkursion war insgesamt ein spannendes, vielfältiges und informatives Erlebnis, welches uns vor Augen geführt hat, wie aufwändig die Energieerzeugung eigentlich ist und dass wir nun Strom nicht mehr als so selbstverständlich ansehen sollten. Vielen Dank an Frau Brauckmann und Frau Kuhn für diese tolle Erfahrung!
Iman Ayech & Susanne Ngyuen, EF