Europa in die Schule

Wiebke Esdar am MPGAm Montag, dem 25.03.2019 war die  Bielefelder Bundestagsabgeordnete Wiebke Esdar  im Rahmen des EU-Projektags bei uns zu Besuch. Wir, der neunte Jahrgang, trafen in den ersten beiden Stunden im Forum zusammen, um uns eine kurze, informative Rede von Frau Esdar anzuhören. Im Anschluss war noch Zeit, um von uns gestellte Fragen beantworten zu lassen. Der Themenschwerpunkt ihrer Rede lag bei der EU. Zunächst ging sie auf drei „Besonderheiten“ der EU ein: der seit langem anhaltende Frieden, der Wohlstand und der Umweltschutz. Nach diesen drei Themen, die teilweise von einander abhängen, da beispielsweise durch den Frieden der Wohlstand kommt, hatten wir Schüler die Möglichkeit, Fragen aufzuschreiben, die anschließend von drei Schülern gestellt wurden. Mit ausführlichen Antworten äußerte sie sich zu den Themen „Brexit“, „Fridays for Future“ sowie „Artikel 13“ und machte deutlich, dass dies alles langfristige Prozesse sind, die mehrere Ursachen und Probleme aufweisen und viel Zeit in Anspruch nehmen. Es reiche nicht, nur zu demonstrieren und sich sonst aber nicht wirklich mit dem Thema zu beschäftigen. Mit einem abschließenden Satz motivierte sie uns, uns viel in die Politik einzubringen und mitzuwirken.Jasna, Kaya, Rana und Victoria, 9c

MPG goes classic 2019

Am 2. April 2019 laden Sie die jungen Musikerinnen und Musiker des MPG wieder in die Oetkerhalle ein, um im festlichen Rahmen ihr Talent unter Beweis zu stellen.

Musikfreizeit 2019

Wie auch im letzten Jahr sind mehrere Musikensembles des Max-Planck-Gymnasiums auf die Wewelsburg gefahren, um an ihrem musikalischen Repertoire zu arbeiten. Vom 11. bis zum 13. März verbrachten die Streicher, die Bläser, der Unter -und der Oberstufenchor (Schüler der Klassen 5- Q 2 mit ihren Leitern Frau Beckmann, Herr Redecker, Frau Kuhn, Frau Schwager) dort eine intensive Probenfreizeit.
Bei und außerhalb der Proben gab es eine Menge Spaß und etwas Verrücktheit: Es wurde viel getanzt (wie Cha-Cha-Cha, Rumba, Square Dance, sogar ein barockes Menuett), abends wurde gemeinsam gesungen, viele Spiele wurden gespielt und ein besonderes Highlight war der „bunte“ Abend. Dort stellten alle Schüler in gemischten Gruppen Märchen in umgeschriebenen Versionen vor. So rappte „Rappunzler“ beispielsweise von den Problemen langer Haare und Hänsel und Gretel wurden Diebe bei MediaMarkt. Danach gab es noch mehrere Challenges, bei denen die Gruppen Punkte holen konnte. Als Preis gab es Medaillen und Süßigkeiten. Das Schöne war, dass man viel mit anderen zu tun hatte, die man vorher noch nicht gekannt hat. Man hatte so die Gelegenheit, außerhalb der Proben neue Leute kennen zu lernen, die alle unterschiedlich alt waren und alle unterschiedliche Interessen hatten. Aber die Musik verbindet also wirklich Leute!
Der Abschluss der Reise war ein gemeinsames Konzert: Jedes Ensemble hat ein -bis zwei Stücke vorgespielt, die auf der Fahrt erarbeitet worden sind. Die Ergebnisse waren sehr bewundernswert, vor allem, wenn man bedenkt, dass die Stücke innerhalb einer so kurzen Zeit erarbeitet worden sind. Nach dem Konzert wurde dann noch gemeinsam gegessen und dann ging es zurück nach Bielefeld.
Ein großer Dank geht an den Förderverein, der uns die Busfahrt finanziert hat und natürlich die betreuenden Lehrkräfte, die das alles ermöglicht haben.
Es war trotz des schlechten Wetters eine wirklich gelungene Musikfreizeit und wir freuen uns schon alle auf die nächste.

Klasse 5e zu Besuch im Marta

Die Klasse 5e besucht das Marta in Herford

Als wir am Marta angekommen sind, hat uns eine nette Frau schon vor der Öffnungszeit hereingeführt. Wir wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Dann wurden wir in ein Forum geführt. Der Museumsführer hat uns etwas über das Marta erzählt und wir haben die Räume beschrieben (z.B. ob sie rund, eckig, tief oder hoch waren). Dann sind wir nach draußen gegangen und haben uns das alte und das neue Gebäude angeschaut. Danach sind wir in die Galerie gegangen und haben uns Teile aus den Weltausstellungen angeschaut. Dann haben wir eine 3D-Brille bekommen und uns damit ein 3D-Bild an der Wand angeschaut. Danach sind wir in das Atelierhaus gegangen und haben uns erklären lassen, dass der Architekt Frank Gehry sich von zerknülltem Papier für seine Architekturentwürfe hat anregen lassen. Wir haben das auch ausprobiert und dann auf einer Pappe mit unterschiedlichem Material versucht, das Papier möglichst ähnlich nachzubauen. Wir hatten dafür einen Locher, Fils, Pappe und bunten Draht. Nachdem wir ungefähr 1 1/5 Stunden daran gearbeitet hatten, wurden einige von uns von einem freundlichen Kameramann zu dem Tag im Marta befragt. Ganz zum Schluss haben wir unsere Kunstwerke der ganzen Klasse angeschaut. Es war ein ganz toller Tag im Marta mit unserer Klasse.

Es hat uns Spaß gemacht und wir haben viel gelernt.

Luise W. und Lara W. (5e)

Nachruf Herbert Braß

Die Schulgemeinschaft des Max-Planck-Gymnasiums trauert um ihren ehemaligen Schulleiter Herbert Braß 16.10.1941 – 22.2.2019 Herr Braß prägte das Schulleben des Max-Planck-Gymnasiums bis zu seiner Verabschiedung in den Ruhestand 2004 über viele Jahre maßgeblich mit seiner ruhigen und wertschätzenden Art. Er war der Schülerschaft, dem Kollegium und den Eltern stets freundlich zugewandt und setzte Akzente, die bis heute im Schulleben des …

Akademietag 2019

Um den Schülerinnen und Schülern die Mittel und Fähigkeiten bereitzustellen, sich in ihren Neigungsfachgebieten vertiefend mit Forschungsfragen auseinanderzusetzen, wurde im Jahr 2017 das Konzept des Akademietags entwickelt.

Hierbei werden die Schülerinnen und Schüler in jahrgangsgemischten Gruppen aus der Mittelstufe eingeladen, sich mit ihnen bisher unbekannten Themen aus ihrem Neigungsfach auseinanderzusetzen und dabei die zugehörigen Arbeitstechniken zu erlernen. In diesem Jahr freuen wir uns besonders, dass es ein Angebot zusammen mit der Fakultät Biologie der Universität Bielefeld geben konnte. VIelen Dank allen Schüler*innen und Lehrer*innen, die zum Gelingen des Tages beigetragen haben!

Es gab die folgenden Angebote mit tollen Ergebnissen:

Kunst – Darstellungen von Frieda Carlo, Johann Wolfgang von Goethe und von Max Planck (die Arbeitsergebnisse sind im Anbau ausgestellt)

Kreatives Schreiben – Gruselgeschichten auf Deutsch und Englisch (bald online)

Englisch – Poetry (ausgestellt vor den Türen zu den Büros von Herrn Bollmann und Frau Kleist)

Chemie – Untersuchungen von Nährstoffgehalten

Biologie – Fluoreszenz (vgl. Artikel)

Prix des lycéens allemands

Fahrt zur Landesjury des “Prix des Lycéens”
“Une fille de… “, “La maraude”, “Un détective très très très spéciale” oder doch “Dans la forêt de Hokkaido”? In Vorbereitung auf die Teilnahme an der Landesjury hat der LK Französisch diese vier aktuellen französischen Jugendbücher gelesen, vorgestellt und eingehend diskutiert, welches Buch aus ihrer Sicht den diesjährigen “Prix des lycéens allemands” erhalten soll.
Die Wahl des Kurses fiel auf “Une fille de… ” von Jo Wittek, das aus der Perspektive eines jungen Mädchens, Hannah, erzählt ist, die als Tochter einer Prostituierten mit vielen Ausgrenzungserfahrungen zu kämpfen hat. Mit Manuel Michael Valdez als einstimmig gewähltem Vertreter des Max-Planck-Gymnasiums machte sich der LK am 21.2.2019 auf den Weg nach Düsseldorf. Im Institut français trafen wir dort mit Vertretern und Vertreterinnen von 20 weiteren Schulen aus ganz NRW zusammen, um in zwei Juryrunden das Buch auszuwählen, das für NRW bei der Bundesjury auf der Leipziger Buchmesse ins Rennen gehen sollte. Auch hier machte der Roman “Une fille de… ” mit deutlicher Mehrheit das Rennen.
Manuel schaffte es bereits in der ersten Juryrunde zu überzeugen und wurde in der zweiten Juryrunde in einer knappen Abstimmung zum stellvertretenden Repräsentanten des Landes NRW gewählt. Auch wenn es daher diesmal wohl nicht zur Buchmesse nach Leipzig geht, war es für alle Beteiligten, die natürlich begeistert mitgefiebert haben, eine spannende Erfahrung, die einen Einblick in die aktuelle französischsprachige Literatur eröffnet hat. Da kam das Buchgeschenk des Institut français an alle Beteiligten genau passend: mit “Tout doit disparaître” ist für weiteren spannenden Lesestoff gesorgt.

Bobby Car Solar Cup: Auftakt 2019

Bobby Solar Cup 2019: Macher-Gen trifft Forschergeist
Wir freuen uns, auch in diesem Jahr wieder mit dem MPG am Bobby Car Solar Cup teilzunehmen und durften zwei Schüler (Nikolaus Arens, Johannes Brune) stellvertretend für das ganze diesjährige Team zum Auftaktgespräch in die WissensWerkStadt Bielefeld schicken.

Die Projektleiterin Monika Pieper von Energie Impuls OWL machte die Intention des Wettbewerbs deutlich:
„In Kooperation mit Unternehmen haben die Jugendlichen die Aufgabe, ein Rennfahrzeug auf Basis des Bobby Cars zu bauen, welches von Solarenergie elektrisch angetrieben wird. Während dieser Herausforderung erfahren sie, wie sich die eigene Kreativität mit der Erfahrung, Fachwissen und technischen Möglichkeiten der Unternehmen verbindet und ein reales Renngespann entstehen lässt. Wir setzen auch auf zusätzliche Unterstützung aus Design-, Marketing- oder Wirtschaftsberufen. So entdeckt jeder seine Talente und erlebt viele verschiedene Berufsfelder zur Orientierung für die eigene berufliche Zukunft!“

Nun wartet das Team auf die Übergabe des Bausatzes am 25. März, um mit dem Bau des solarbetriebenen Bobby Cars für das Rennen am 15. September beginnen zu können und freut sich auf arbeitsreiche und spannende Wochen des Tüftelns, bei welchem uns unser Kooperationspartner (Böllhoff) unterstützen wird.

Preisträger “Jugend musiziert”

Auch in diesem Jahr freuen wir uns wieder ganz besonders mit unseren Preisträgerinnen und Preisträgern des Wettbewerbs “Jugend musiziert” und gratulieren zu den großartigen Ergebnissen. Die langjährige Zusammenarbeit mit der Musik- und Kunstschule der Stadt Bielefeld hat wieder große Talente hervorgebracht und gefördert. Die jungen Musikerinnen und Musiker begeisterten die Jury unter anderem in den Bereichen Gitarre, Gesang, Klavier, Akkordeon und Blockflöte. Für die kommenden Herausforderungen des Wettbewerbs auf Landesebene wünschen wir allen, die dabei sind, weiterhin viel Erfolg!

oben: Tilmann Mestwerdt, Leon Timko, Malte Wagener, Mathilda Hellweg, Inga Mestwerdt

unten: Bert Bexte, Elisabeth Burow

Erdkunde-Exkursion nach Münster

Erdkunde-Exkursion nach Münster – Auf den Spuren der nachhaltigen Stadtentwicklung

Bei strahlendem Sonnenschein und wolkenlosem Himmel hieß unser Exkursionsziel zusammen mit Frau Kuhn und Herrn Höhne am 21. Januar Münster. Wir, die beiden Erdkunde-Q2-Kurse, waren bestens gelaunt trotz der draußen doch sehr frostigen Temperaturen.

Der erste Exkursionsteil führte uns in Münsters Süden, in die Weißenburgsiedlung. Diese seit 2001 bestehende und stetig erweiterte Siedlung ist komplett autofrei und liegt im Stadtteil MS-Geist. Unter dem Gesichtspunkt der nachhaltigen Stadtentwicklung nahmen wir zunächst eine Ortsbegehung in Kleingruppen vor. Im Anschluss daran erhielten wir die Möglichkeit eine Expertin vor Ort zu befragen, die uns gleichzeitig auch umfassend über das Leben in der autofreien Wohnsiedlung informierte. Bei dieser Gelegenheit dachte so mancher daran, doch vielleicht häufiger oder auch ganz auf das Auto zu verzichten. Direkt danach machten wir einen Abstecher zum ‚Grünen Grund‘. Diese noch fast in unveränderter Form bestehende Wohnsiedlung entstand in Anlehnung an die englische Gartenhausbewegung. Sie zeichnet sich durch große Grünflächen, Spiel- und Sportplätze sowie durch eine einheitliche Häuserbebauung aus, die vor allem für weniger bemittelte Menschen sowie für kinderreiche Familien gedacht war.

Dank des gut ausgebauten Busverkehrsnetzes innerhalb Münsters erreichten wir auch sehr schnell unseren nächsten Exkursionsstandort, den Stadthafen von Münster. Nur unweit des historischen Stadtkerns am ‚Kreativkai‘ des Stadthafens I konnten wir die aktuellste städteplanerische Maßnahme der Domstadt nachvollziehen in Form einer von uns selbstständig durchgeführten Kartierung in Kleingruppen unter dem Thema „Der Hafen von Münster – Vom Industriestandort zur Szenemeile“. Die Gebäude direkt am Wasser wurden besonders genau unter die Lupe genommen sowie die damalige und heutige Nutzung herausgestellt. Der Strukturwandel von einem Hafen, der hauptsächlich zur Kohleanlieferung genutzt wurde, zu einem, in dem Szenekneipen und viele Büros zuhause sind, wurde deutlich sichtbar.

Unser Fazit: Ein gelungener und lehrreicher Tag, der auch dank des schönen Wetters für eine gute Stimmung sorgte!