Implementierungsprojekt im Biologie- und Sportunterricht am Max-Planck-Gymnasium
Plötzlich bricht jemand zusammen und liegt regungslos da. Was tun, wenn dieser jemand keine Atmung mehr hat und eine Wiederbelebung benötigt? Am Max-Planck-Gymnasium in Bielefeld wurde am, 14. Januar ein aktuelles Projekt in Kooperation mit der Universität Bielefeld (Osthushenrich-Zentrum für Hochbegabungsforschung an der Fakultät für Biologie) und dem Franziskus Hospital (Klinik für Anästhesiologie) vorgestellt. Es erprobt und evaluiert wissenschaftlich, mit welchen Inhalten, Methoden und Medien sich das Thema Herzstillstand und Laienreanimation effektiv im Biologieunterricht umsetzen lässt. Prof. Dr. Claas Wegner von der Universität Bielefeld betont: Mit dem Projekt unterstützen wir einerseits das Modellprojekt „Laienreanimation“ des Landes und den Entschluss der Kultusministerkonferenz. Darüber hinaus arbeiten wir konkret an biologiedidaktischen Materialien und binden zukünftige Biologielehrkräfte in unseren Seminaren direkt ein. Jährlich schätzt man, dass in Deutschland über 50.000 Menschen einen Herzstillstand erleiden, geholfen wird von Zeugen aber nur in ca. 40% der Fälle.